ARD
Brüder
Spielfilm, Drama • 22.11.2017 • 20:15 - 21:45
Jan (Edin Hasanovic), entschlossen nach Syrien zu reisen, schlägt Tariq (Erol Afsin) vor mitzukommen, um dessen Familie zu befreien.
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Informatikstudent Jan (Edin Hasanovic) ist unzufrieden mit dem Leben, das er führt.
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Bei einem Polizeieinsatz in der Moschee wird Jan (Edin Hasanovic) abtransportiert.
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Jan (Edin Hasanovic) ist zum ersten Mal in der Moschee und lauscht, gemeinsam mit Gläubigen wie Burhan (Georg Paluza) auf die einpeitschenden Worte des Emirs.
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Glaube war Jan (Edin Hasanovic) bisher stets fremd und so hat er erst mal Vorbehalte, als er Hasanovic (Tamer Yigit) und seiner Gemeinde beim Gebet zuhört.
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Jan (Edin Hasanovic) beim Gebet in Stuttgart.
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Hasanovic (Tamer Yigit) zockt mit Jan (Edin Hasanovic) und zeigt ihm damit eine unerwartete Seite seiner Persönlichkeit, an die Jan leicht andocken kann.
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Jan (Edin Hasanovic) beim von Abadin Hasanovic (Tamer Yigit) geleiteten Gebet in einer Stuttgarter Hinterhofmoschee.
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Während Tariq (Erol Afsin) als Arzt im Praktikum ziemlich genau weiß, was er will, ist sein WG-Kumpel Jan (Edin Hasanovic) in seiner Ziellosigkeit gefangen.
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Abadin Hasanvic (Tamer Yigit), Emir einer Gruppe von Salafisten in Stuttgart, bemüht sich Kontakt zu Jan Welke (Edin Hasanovic) zu finden.
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Hint
Audiodeskription
Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2017
Spielfilm, Drama
Informatikstudent Jan Welke lebt sein Studentenleben zwischen Hörsaal und Club ohne nennenswerte innere Beteiligung. Eine große innere Leere hat ihn erfasst, unbewusst sehnt er sich nach einer neuen Wahrheit, die ihm Sinn und Ziel geben kann. Jans Mitbewohner Tariq al-Jabari, ein Arzt im Praktikum, hat ganz unmittelbare Probleme: Seine Eltern und sein jüngerer Bruder sind in Syrien eingeschlossen. Nur die Schwester Samia schafft es nach Deutschland und hofft jetzt auf einen Aufenthaltstitel. Jan setzt sich für sie ein und scheitert - die traumatisierte junge Frau soll zurück nach Bulgarien, wo sie bereits von den Behörden erfasst wurde. Als Jan den bosnischen Salafisten Abadin Hasanovic kennenlernt, ist er fasziniert von der Selbstverständlichkeit, mit der dieser die Fragen mit ihm bespricht, die Jan umtreiben. Zwar will Jan vom Islam zunächst nichts wissen. Aber bei Hasanovic und seinen Glaubensbrüdern findet er Gemeinschaft, Ruhe und Orientierung. Die Männer sind stolz darauf, sich als die "al-Ghurabaa", die Fremden in der Welt zu sehen. Das Gefühl von Fremdheit, das auch Jan spürt, ist für Hasanovic und seine Brüder kein Makel, sondern eine Auszeichnung - ein Zeichen des Erwachens zur Wahrheit. Jan fängt an, sich intensiv mit den Predigten von Hasanovic zu beschäftigen und konvertiert. Gegen die Feinde der Gemeinschaft will er sich jetzt einsetzen, gegen jene, die ein nutzloses, egoistisches Leben führen und gegen Assad, dessen Soldaten das Leben von Tariqs Familie bedroht haben. Er überredet Tariq, sich von Abadin Hanasovic helfen zu lassen, um den Rest seiner Familie aus Syrien zu holen. Dank Hasanovics Verbindungen können die beiden über Anatolien nach Syrien reisen. An einem Checkpoint des IS wird Jan vor Tariqs Augen von den Kämpfern festgenommen und entführt.