"Der Everest ist zum Luxusberg geworden", stellt Maurizio Folini fest, der seit zwölf Jahren hierherkommt. Tausende Dollar blättern Alpinisten für Helikopter-Flüge hin, um sich vom Basecamp hinunterfliegen zu lassen und sich in bequemen Hotels zu erholen. Früher hätte das gegen die bergsteigerische Ethik verstossen. Auch Trekker nehmen immer häufiger den Helikopter. Die Folge: Gefährlich viele Anflüge im kleinen Gebirgs-Flughafen Lukla. Doch der Helikopter leistet auch wichtige Hilfe bei Berg-Rettungen während der Everest-Saison. Siddartha Gurung ist Pionier: Er wurde in der Schweiz von der Air Zermatt ausgebildet und ist heute CEO einer Firma. Maurizio Folini hat als Erster einen Bergsteiger von über 7000 Meter Höhe gerettet und fliegt während der Saison viele Alpinisten und Alpinistinnen von Camp 2 des Everest hinunter ins Spital Lukla zur Behandlung. Dieses wurde von der Schweizerin Nicole Niquille gegründet.