Die Berliner Zoos öffnen Gatter, Tore und Gehege. Tiergeschichten aus dem Zoo Berlin, dem artenreichsten Zoo der Welt, und aus dem Tierpark Berlin, Europas größtem Landschaftstiergarten. Im Haustierrevier des Tierparks steht eine größere Aktion an: Das sieben Monate alte schottische Hochlandrind-Kälbchen Laura muss die Herde verlassen, denn die Rindergruppe darf nicht zu groß werden. Auf der Ranch von Hufschmied Uwe Lengfeld soll Laura ein neues Zuhause finden. Eine kleine Auffrischung in Sachen Nacktmullpflege erhält Pfleger Mike Jarzebowski. Die Betreuung der gebärfreudigen kleinen Nager ist ziemlich zeitintensiv. Etwa alle 70 bis 80 Tage bringt die Nacktmull-Königin um die 15 Jungtiere zur Welt. Normalerweise leben die sogenannten Sandgräber in der Wüste in Höhlengängen unter der Erde. Im Tierpark ist die Nacktmull-Kolonie in einem Röhrensystem aus Plexiglas zu Hause. Eine neue Bleibe hat das junge indische Lippenbären-Pärchen Radjan und Kaveri gefunden. Die verspielten Bären genießen offenkundig die neue, großzügig gestaltete Anlage im Zoo und scheinen sich gut zu verstehen. Dennoch muss Tierpfleger Markus Röbke hier ständig nach dem Rechten sehen. Ebenfalls nicht so ganz ohne: der neue Felsenhahn im Tierpark-Berlin. Der lautstarke Vogel ist ursprünglich eine Handaufzucht aus den USA. Nach zweiwöchiger Quarantäne soll er nun zur Felsenhenne ins Krokodilhaus umziehen. Reviertierpfleger Ronald Richter und seine Kollegin Christine Hein staunen nicht schlecht, als das Männchen sofort mit der Balz beginnt. Außerdem in dieser Folge: ein kleiner Nasenbär, der bereits hoch hinaus will, ein neues Outdoor-Programm für bedrohte Süßwasserfischarten, eine Bestandsaufnahme bei den Vögeln in der frisch sanierten Tropenhalle des Alfred-Brehm-Hauses und seltene chinesische Barben ohne Augen.