ARD
Sympathisanten - Unser Deutscher Herbst
Spielfilm, Dokumentarfilm • 17.07.2019 • 22:45 - 00:15
Die Bundesrepublik in den 1970er Jahren. Künstler, linksliberale Intellektuelle, Hochschullehrer, Journalisten und Geistliche gerieten als vermeintliche "geistige Wegbereiter" des RAF-Terrorismus ins Fadenkreuz von Polizei, Presse und Politik. Sie wurden "Sympathisanten" genannt. Der Film "Sympathisanten" von Felix Moeller ist Familiengeschichte, Filmgeschichte und Gesellschaftsportrait. - Foto: Margarethe von Trotta an ihrem Schreibtisch in Paris.
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Die Bundesrepublik in den 1970er Jahren. Künstler, linksliberale Intellektuelle, Hochschullehrer, Journalisten und Geistliche gerieten als vermeintliche "geistige Wegbereiter" des RAF-Terrorismus ins Fadenkreuz von Polizei, Presse und Politik. Sie wurden "Sympathisanten" genannt. Der Film "Sympathisanten" von Felix Moeller ist Familiengeschichte, Filmgeschichte und Gesellschaftsportrait. - Foto: Regisseur Felix Moeller.
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Die Bundesrepublik in den 1970er Jahren. Künstler, linksliberale Intellektuelle, Hochschullehrer, Journalisten und Geistliche gerieten als vermeintliche "geistige Wegbereiter" des RAF-Terrorismus ins Fadenkreuz von Polizei, Presse und Politik. Sie wurden "Sympathisanten" genannt. Der Film "Sympathisanten" von Felix Moeller ist Familiengeschichte, Filmgeschichte und Gesellschaftsportrait. Foto: Volker Schlöndorff & Margarethe von Trotta.
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Die Bundesrepublik in den 1970er Jahren. Künstler, linksliberale Intellektuelle, Hochschullehrer, Journalisten und Geistliche gerieten als vermeintliche "geistige Wegbereiter" des RAF-Terrorismus ins Fadenkreuz von Polizei, Presse und Politik. Sie wurden "Sympathisanten" genannt. Der Film "Sympathisanten" von Felix Moeller ist Familiengeschichte, Filmgeschichte und Gesellschaftsportrait. - Foto: Margarethe von Trotta beim Besuch der ehemaligen JVA Neudeck.
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Die Bundesrepublik in den 1970er Jahren. Künstler, linksliberale Intellektuelle, Hochschullehrer, Journalisten und Geistliche gerieten als vermeintliche "geistige Wegbereiter" des RAF-Terrorismus ins Fadenkreuz von Polizei, Presse und Politik. Sie wurden "Sympathisanten" genannt. Der Film "Sympathisanten" von Felix Moeller ist Familiengeschichte, Filmgeschichte und Gesellschaftsportrait. - Foto: Tagebuchseite mit Volker Schlöndorff und Margarethe von Trotta.
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Die Bundesrepublik in den 1970er Jahren. Künstler, linksliberale Intellektuelle, Hochschullehrer, Journalisten und Geistliche gerieten als vermeintliche "geistige Wegbereiter" des RAF-Terrorismus ins Fadenkreuz von Polizei, Presse und Politik. Sie wurden "Sympathisanten" genannt. Der Film "Sympathisanten" von Felix Moeller ist Familiengeschichte, Filmgeschichte und Gesellschaftsportrait. - Foto: Marius Müller-Westernhagen
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Die Bundesrepublik in den 1970er Jahren. Künstler, linksliberale Intellektuelle, Hochschullehrer, Journalisten und Geistliche gerieten als vermeintliche "geistige Wegbereiter" des RAF-Terrorismus ins Fadenkreuz von Polizei, Presse und Politik. Sie wurden "Sympathisanten" genannt. Der Film "Sympathisanten" von Felix Moeller ist Familiengeschichte, Filmgeschichte und Gesellschaftsportrait. - Foto: Volker Schlöndorff
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Die Bundesrepublik in den 1970er Jahren. Künstler, linksliberale Intellektuelle, Hochschullehrer, Journalisten und Geistliche gerieten als vermeintliche "geistige Wegbereiter" des RAF-Terrorismus ins Fadenkreuz von Polizei, Presse und Politik. Sie wurden "Sympathisanten" genannt. Der Film "Sympathisanten" von Felix Moeller ist Familiengeschichte, Filmgeschichte und Gesellschaftsportrait. - Margarethe von Trotta & Heinrich Böll
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Die Bundesrepublik in den 1970er Jahren. Künstler, linksliberale Intellektuelle, Hochschullehrer, Journalisten und Geistliche gerieten als vermeintliche "geistige Wegbereiter" des RAF-Terrorismus ins Fadenkreuz von Polizei, Presse und Politik. Sie wurden "Sympathisanten" genannt. Der Film "Sympathisanten" von Felix Moeller ist Familiengeschichte, Filmgeschichte und Gesellschaftsportrait. - Foto: Felix Moeller mit Margarethe von Trotta & Volker Schlöndorff.
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Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2018
Spielfilm, Dokumentarfilm
"Sympathisanten - Unser Deutscher Herbst" ist das Porträt einer polarisierten Gesellschaft in den 1970er Jahren, als die RAF die Schlagzeilen beherrschte und Künstler und Intellektuelle als "Sympathisanten", als "Reservistenheer des Terrorismus" und "geistige Komplizen des Terrors" bezeichnet wurden - mitverantwortlich für Bomben, Morde und Gewalttaten. Der Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger Heinrich Böll beklagte ein Klima des Denunziantentums und der Hexenjagd. "Keine Nuancierung scheint möglich. Lynchstimmung", schrieb Margarethe von Trotta, die Mutter des Regisseurs, im Oktober 1977 in ihr Tagebuch - auf dem Höhepunkt des Deutschen Herbstes. Margarethe von Trotta und Volker Schlöndorff wurden zu den Sympathisanten gezählt. Beide haben sich in Filmen wie "Die verlorene Ehre der Katharina Blum", "Die bleierne Zeit", "Deutschland im Herbst" oder "Die Stille nach dem Schuss" intensiv mit dem Thema Terrorismus und den Motiven von Radikalisierung und Gewalt der Protestgeneration auseinandergesetzt. "Sympathisanten" wirft einen persönlichen Blick auf diese aufwühlende Zeit: Warum gipfelte der Aufbruch von 1968 in einer militanten Bewegung und warum konnten viele Menschen, bevor es zu den Gewaltexzessen kam, den von der RAF proklamierten Kampf für eine bessere und gerechtere Welt nachvollziehen? Mit den Tagebüchern von Trottas als rotem Faden ist Felix Moellers Film zugleich Familiengeschichte, Filmgeschichte und Gesellschaftsporträt.