Es ist ein Weg durch eine fast vergessene Region - und genau das macht ihn so einzigartig: das "Grüne Band" in Bayern, die ehemalige Grenze zwischen BRD und DDR. Selbst auf dem Mountainbike ist der ehemalige Patrouillenweg der DDR-Grenzsoldaten ein Abenteuer. Florian Guthknecht erlebt so eine Landschaft, die ganz anders ist als die der touristisch erschlossenen Fernwander- oder Pilgerwege. Das "Grüne Band" in Bayern, die ehemalige Grenze zwischen BRD und DDR, zieht sich über 400 Kilometer an den Landesgrenzen zwischen Thüringen, Sachsen und Bayern entlang. Selbst auf dem Mountainbike ist der "Kolonnenweg", der ehemalige Patrouillenweg der DDR-Grenzsoldaten, ein Abenteuer. Kaum Handyempfang, schlecht bis gar nicht ausgeschildert, oft unübersichtlich und nahezu komplett zugewachsen, zwingt er den Reisenden zu Improvisationen und Umwegen. Es ist eben ein Weg, der in vielen Passagen erst erobert werden muss. Aber das macht diese Reise auch so spannend. Denn Filmautor Florian Guthknecht erlebt eine Region, die ganz anders ist als die der touristisch erschlossenen Fernwander- oder Pilgerwege. Er trifft Menschen, die eine einzigartige Geschichte haben - wie Axel Stephan, der unter abenteuerlichen Umständen aus der damaligen DDR floh und bis heute nie ein Interview gegeben hat. Er besucht den Schieferbruch in Lehesten, engagierte Naturschützer, die kleinste Zeitung Deutschlands, einen Jäger, der sich in zwei Wildschweine verliebt hat und eine Theatergruppe, die versucht einen Dialekt zu erhalten, den nur noch knapp 3.000 Menschen sprechen. Die ehemalige Randlage prägt fast jeden Lebensweg. Florian Guthknecht passiert auf seiner Tour verlassene Weiler, die nicht einmal auf Wanderkarten verzeichnet sind und erlebt so ein wirklich einzigartiges Deutschland.