Fariba Adelkhah über ihre Haft in dem berüchtigten Evin-Gefängnis im Iran Fariba Adelkhah wurde 2019 am Flughafen von Teheran von der iranischen Polizei festgenommen. Am nächsten Tag wurde die französisch-iranische Anthropologin in das Evin-Gefängnis gebracht. Ohne jemals die Gründe für ihre Verhaftung zu verstehen, wurde sie 2020 wegen "Spionage" und "Verschwörung gegen die Sicherheit des Landes" zu fünf Jahren Haftstrafe verurteilt. Während ihrer jahrelangen Haft, die sie zum Teil im Evin-Gefängnis und zum Teil mit elektronischer Fußfessel zu Hause verbrachte, setzte sie ihre Forschungsarbeit fort und begegnete u. a. der Mitgefangenen und Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi. In ihrem Buch Prisonnière à Téhéran untersuchte sie das Evin-Gefängnis, das sämtliche Aspekte der iranischen Gesellschaft widerspiegelt. In der Haftanstalt lebt eine Mikrogesellschaft mit eigenen Codes und eigener Hierarchie, die dennoch eine "Welt des Schweigens" bleibt. Ist Elon Musk mit Donald Trump im Weißen Haus nun mächtiger denn je? Der Milliardär Elon Musk, Gründer von SpaceX, Tesla und Starlink, der vor zwei Jahren das Netzwerk "Twitter" übernahm und in "X" umbenannte, war ein wichtiger Akteur in der Präsidentschaftskampagne von Donald Trump. Nachdem er die Kampagne des neuen US-Präsidenten offiziell mit über 75 Millionen US-Dollar finanziell unterstützt hatte, übernahm er auch die Wahlwerbung im sozialen Netzwerk "X". Der südafrikanische Unternehmer, der 2022 die amerikanische Staatsbürgerschaft erhielt, veranstaltete sogar eine Lotterie, bei der er jeden Tag einer Person, die eine vom Pro-Trump-Komitee organisierte Petition für Meinungsfreiheit und das Recht auf Waffenbesitz unterzeichnet hatte, eine Million Dollar schenkte. Seit dem Wahlsieg von Donald Trump hat er zahlreiche Nachrichten veröffentlicht. "Die Realität dieser Wahl war auf X offensichtlich, während die meisten traditionellen Medien die Öffentlichkeit unermüdlich belügen", schrieb er zum Beispiel. Welche Rolle wird Elon Musk in der Trump-Regierung spielen, nachdem er am Einzug seines Kandidaten ins Weiße Haus beteiligt war? Kann der reichste Mann der Welt nun auch der mächtigste werden? Zum Abschluss der Sendung gedenkt Xavier Mauduit der am 6. November im Alter von 100 Jahren verstorbenen Widerstandskämpferin Madeleine Riffaud. Marjorie Adelson berichtet über ein in Japan geplantes riesiges Förderband zwischen Tokio und Osaka für den Warenverkehr zwischen den beiden Städten.