In den Schweizer Bergen bei seinem Großvater Almöhi (Bruno Ganz) hat das Waisenmädchen Heidi (Anuk Steffen) endlich ein Zuhause gefunden. Zusammen mit ihrem besten Freund, dem Geissenpeter (Quirin Agrippi), kümmert sich Heidi um die Ziegenherde. Der Idylle droht jedoch ein jähes Ende. Heidis Tante Dete will das Mädchen nach Frankfurt bringen. Die wohlhabende Familie Sesemann wäre bereit, Heidi aufzunehmen. Dort würde das Waisenkind Lesen und Schreiben lernen und eine gutbürgerliche Erziehung erhalten. Zudem hätte Klara, die gelähmte Tochter der Sesemanns, eine Spielkameradin. Trotz des Widerstands von Großvater Almöhi reisen Heidi und Tante Dete nach Frankfurt. Schon bald sind Heidi und die an den Rollstuhl gefesselte Klara beste Freundinnen. Auch mit Herr und Frau Stresemann versteht sich das aufgeweckte Mädchen gut. Nur das strenge Kindermädchen Fräulein Rottenmeier macht Heidi das Leben schwer. Aber je mehr Zeit vergeht, desto größer wird Heidis Heimweh. Die beiden Heidi-Romane der Schweizer Autorin Johanna Spyri gelten als Klassiker unter den Kinderbüchern und wurden schon mehrmals fürs Kino adaptiert. In der jüngsten "Heidi"-Verfilmung aus dem Jahr 2015 legten Regisseur Alain Gsponer und Drehbuchautorin Petra Volpe großen Wert auf Authentizität und Detailgenauigkeit bei Maske, Ausstattung und Kostümen. Das Autorengespann siedelte die Handlung Mitte des 19. Jahrhunderts an. Gedreht wurde unter anderem im Heidi-Dorf Latsch im Albulatal und in Sufers im Rheinwald. Die Kinderdarsteller Anuk Steffen (Heidi) und Quirin Agrippi (Geissenpeter) wurden aus einer Gruppe von 500 Graubündner Kindern ausgewählt. Den eigenbrötlerischen Großvater Almöhi spielt die Schweizer Schauspiel-Ikone Bruno Ganz ("Der Himmel über Berlin").