In dieser letzten Folge bewerten die Archäologen die vollendete Ausgrabung einer Luxusvilla, einer Bäckerei und einer Wäscherei. Dabei entdecken sie auch Hinweise zu den Tätigkeiten der Pompejaner in den letzten Stunden vor dem Untergang ihrer Stadt. Den Ausgangspunkt bildet der Vesuv. Neunzehn Stunden nach dem Beginn des Vulkanausbruchs liegt Pompeji größtenteils unter einer Schicht aus pyroklastischem Material und Asche begraben. Allerorts sind Dächer unter dem Gewicht des Vulkangesteins eingebrochen und haben Menschen unter ihren Trümmern begraben. Doch es gibt auch Überlebende. Ist nach dem Abebben der ersten Eruption für sie das Schlimmste überstanden? Laut dem Vulkanologen Chris Jackson dürfte die letzte, tödlichste Phase des Vulkanausbruchs erst nach dem Gesteinshagel eingetreten sein: Pyroklastische Ströme, giftige Gase und sengende Hitze vernichteten alles noch in der Stadt befindliche Leben. An der Ausgrabungsstätte hat die Freilegung einer großen Villa neben der Bäckerei und der Wäscherei begonnen. Unter einer Treppe entdeckt das Team Kohlezeichnungen von kämpfenden Gladiatoren. Da Kohle schnell verblasst, glauben die Archäologen, dass jemand diese Bilder kurz vor der Eruption gezeichnet hat. Wer war der Künstler, und warum zeichnete er Gladiatoren? Abschließend reflektiert Teamchef Gennaro Iovino über die Verbindungen der modernen Neapolitaner zu den Pompejanern der Antike - und über den Vesuv, diesem noch heute in der ganzen Region sichtbaren Mahnmal zum Gedenken an die vergangene, aber auch zur Warnung vor einer möglichen neuen Katastrophe.