(1): Bernard Binlin Dadié: Die Stimme der ivorischen Unabhängigkeit Im Tumult des beginnenden 20. Jahrhunderts erblickte ein Pionier der ivorischen Literatur das Licht der Welt: Bernard Binlin Dadié. Seine Jugend verbrachte er in einem Land, das noch unter französischer Kolonialverwaltung stand. Daraus erwuchs ein lebenslanges humanistisches Engagement: für die Unabhängigkeit der Elfenbeinküste und ganz Afrikas. Sein erster Roman, "Climbié", handelt von einem jungen Dorfbewohner und trägt autobiografische Züge. Mit seinen Werken wurde Bernard Dadié zur Stimme eines Volkes auf dem Weg zur Selbstbestimmung. (2): Marokko: Ein diskreter Tropfen Wer in Marokko in der Öffentlichkeit Alkohol trinkt, muss mit Strafen rechnen. Umso erstaunlicher mag es anmuten, dass der Weinbau in dem nordafrikanischen Land auf eine jahrhundertealte Tradition zurückblickt: von den Römern über die Ankunft des Islam in der Region bis hin zu den französischen Kolonialherren im 20. Jahrhundert. Die lange Geschichte des marokkanischen Weins hat die des Königreichs bis heute begleitet. (3): Frankreich: Camilles legendäres Paris-Brest In der Gemeinde Le Vésinet unweit der französischen Hauptstadt serviert Camille eine Süßspeise namens Paris-Brest. Zuerst macht sie einen Brandteig, formt ihn zu einem Ring und schiebt ihn in den Ofen. Dann bereitet sie eine Nougat-Buttercreme und eine Mascarponecreme zu, mit denen der fertige Brandteig gefüllt wird. Köstlich! (4): Hongkong: Die Höllenschiffe Heute ist Hongkong eine moderne Metropole, die mit ihren Wolkenkratzern als Symbol des asiatischen Wirtschaftswunders gilt. Im Zweiten Weltkrieg, als das Gebiet noch eine britische Kolonie war, gingen die japanischen Invasoren hier besonders grausam mit ihren Kriegsgefangenen um …