(1): Alice Munro: Eine Frau aus Ontario Zahlreich sind die Heldinnen in Alice Munros Kurzgeschichten, die darauf hoffen, eines Tages dem ländlichen Ontario zu entfliehen, wo die Zeit seit dem 19. Jahrhundert stillzustehen scheint. Mit scharfer und zugleich einfühlsamer Feder verleiht die Schriftstellerin, die selbst aus der kanadischen Provinz stammt, all diesen Vergessenen eine Stimme und wächst dabei über sich selbst hinaus. Für ihr Werk erhielt Munro 2013 den Literaturnobelpreis und den Titel "Königin der zeitgenössischen Kurzgeschichte". (2): Gabun: Vorsicht! Gorilla In Gabun heißt es: Der Wald gibt alles und nimmt es auch wieder. Mehr als 80 Prozent des Landes sind von Wäldern bedeckt, die zu den besterhaltenen des Kongo-Beckens gehören. Im dichten, undurchdringlichen Laub leben unzählige Tiere. Eines von ihnen ist besonders beeindruckend: der Gorilla! Wie ein flüchtiger Schatten streift er durchs Unterholz. Furchterregend sieht er aus, dabei verhält sich der Koloss gegenüber den anderen Waldbewohnern friedlich, wenn man ihn nur in Ruhe lässt. (3): Vietnam: Nguyens Entensuppe Auf dem Markt in Hanoi kauft Nguyen eine Ente für ihre Suppe. Zu Hause gibt sie zunächst das Geflügel zusammen mit Zwiebeln, Ingwer und gegrillten Schalotten in einen Kochtopf. Dann bereitet sie die weiteren Zutaten vor: Fischsoße, Fadennudeln, Bambussprossen und frische Kräuter. Wenn die Ente gekocht ist, wird alles zusammengefügt - und fertig ist die Suppe! (4): Tasmanien: Ende einer Lebenslüge Die Insel Tasmanien vor dem australischen Festland ist für ihre unberührten Landschaften und wilden Tiere bekannt. In den 1970er Jahren kehrte ein ehemaliger Hollywoodstar an diesen exotischen Geburtsort zurück, um ein dunkles Geheimnis zu lüften …