(1): Ouessant: Jean Epsteins Kinokulisse Als er in den 1930er Jahren die Insel Ouessant entdeckt, ist Jean Epstein bereits ein erfahrener Filmemacher und Vertreter der Avantgarde. Er findet auf dieser Insel am Ende der Welt eine utopisch anmutende Gegend vor, in der er das Kino neu erfinden kann. In "Finis Terrae" fängt Epstein die Rauheit dieser unberührten Landschaft ein. Er erzählt eine typisch bretonische Geschichte über den Kampf von Seetangfischern gegen die Elemente. Die Leuchttürme von Ouessant erhellen den universellen Widerstreit zwischen Mensch und Natur. Jean Epstein beschreibt fast dokumentarisch die harte Wirklichkeit der Insel, die für ihn die Magie dieses Ortes ausmacht. (2): Madeira: Von Walen behütet Knapp 700 Kilometer vor der marokkanischen Küste liegt die portugiesische Insel Madeira. Mit etwas Glück kann man hier morgens im Licht der aufgehenden Sonne Wale beobachten, die majestätischen Riesen des Ozeans. Die Insel hatte schon immer eine besondere Beziehung zu den Meeressäugern: Ab 1940 machten die Fischer auf Madeira mit Harpunen Jagd auf Wale. Doch 1986 wurde um Madeira eine Schutzzone eingerichtet. (3): Laos: Laas Schweinsragout Unter der Sonne von Luang Prabang hängt Laa kulinarischen Kindheitserinnerungen nach: Ihre Mutter kochte damals oft den traditionellen Eintopf Or Lam. Auf dem Markt kauft Laa Auberginen, Champignons und wilden Pfeffer. Anschließend kocht sie Schweinefleisch. Als Beilage zu diesem köstlichen laotischen Gericht werden Reis und Drachenbohnen gereicht. (4): Chicago: Kulinarische und musikalische Leckerbissen Chicago ist auch als "Schwarze Metropole" bekannt: Jazz und Blues prägen die Atmosphäre der Stadt. Chicago ist außerdem ein wichtiger Halt auf dem Chitlin' Circuit, benannt nach der traditionellen afroamerikanischen Spezialität "Chitterlings", ein Gericht aus gekochtem oder frittiertem Schweinedarm. Aber hier geht's nicht nur um regionale Küche, sondern auch um ganz viel Musik …