(1): In der Bretagne: Louis Guilloux und das schwarze Blut der Revolte Als Louis Guilloux 1899 in der bretonischen Gemeinde Saint-Brieuc das Licht der Welt erblickte, ließ kaum etwas darauf schließen, dass er einmal Schriftsteller werden würde. Der Sohn eines Schusters stammte aus einfachen Verhältnissen, die er jedoch zu beschreiben verstand wie kein anderer. Unermüdlich wies er in seinem Werk auf die Ungerechtigkeiten und die Unterdrückung hin, welche die Schwachen durch die Stärkeren erleiden müssen. Auch nach dem Erfolg seines Romans "Schwarzes Blut", für den er beinahe den Prix Goncourt gewonnen hätte, blieb Guilloux der Bretagne treu. Er war tief in seiner Heimat verwurzelt und wurde an dem Ort, der ihm am vertrautesten war, zum Chronisten seiner Zeit: in der Bucht von Saint-Brieuc. (2): In Äthiopien: Heiliger Honig Äthiopien ist der größte Honigproduzent Afrikas. Das gelbe Gold wird hier pur oder als Honigwein konsumiert; der Tej ist nach dem Kaffee das zweite Nationalgetränk. Honig ist in Äthiopien mehr als nur ein Nahrungsmittel: Er ist fast schon heilig und eng mit der christlich-orthodoxen Identität im Norden des Landes verbunden. In den Tälern rund um die Kleinstadt Lalibela dürfen die Bienen sogar in den imposanten Felskirchen wohnen und produzieren dort einen Honig, dem Wunderkräfte zugesprochen werden. (3): In Tschechien: Jiris Pilzsuppe In Hartmanice, mitten in einer der schönsten Gegenden Südböhmens, kocht Jiri ein beliebtes Gericht aus einfachen Zutaten: eine Suppe mit Kartoffeln, Pilzen, Sahne, Branntweinessig und Dill. Eine schnelle und köstliche Mahlzeit! (4): In Thailand: Königlicher Sterngucker In Bangkok zieren die Porträts der thailändischen Könige die Straßen der Stadt. In den 1850er Jahren entwickelte Rama IV., einer der bemerkenswertesten Vertreter seiner Dynastie, eine glühende Leidenschaft für die Astronomie …