(1): Mexiko: Guillermo del Toro und die Monster seiner Kindheit Mit seiner Kamera fängt der mexikanische Regisseur Guillermo del Toro die Monster seiner Kindheit ein. Cronos, Hellboy, Shape of Water, Pinocchio: Die Liste der fantastischen Filme voller alptraumhafter Kreaturen ist lang. Doch del Toro verabscheut "seine" Monster nicht, im Gegenteil: Er identifiziert sich mit ihnen. Eine lebhafte Fantasie hatte er bereits als Kind im düsteren Haus seiner Großmutter entwickelt. Als Erwachsener schöpft er aus diesen Erinnerungen sowie aus der mexikanischen Folklore. Mit seinen Filmen hinterfragt er nicht zuletzt die moralische Verurteilung alles Andersartigen und hält der Menschheit den Spiegel vor. (2): Tirol: Das Imster Schemenlaufen Alle vier Jahre kann man mitten in den Tiroler Bergen einen besonderen Fastnachtsumzug bewundern: Das Imster Schemenlaufen findet am Sonntag vor dem sogenannten Unsinnigen Donnerstag statt, vor der Fastenzeit - wie die katholische Tradition es verlangt. Einen Tag lang ziehen maskierte Gestalten zum Klang von Kuhglocken und Fanfaren durch den Ort Imst. Den Brauch gibt es seit dem Mittelalter. Früher ließ das fröhliche Treiben die Menschen eine Zeit lang ihren harten, entbehrungsreichen Alltag vergessen. Heute symbolisiert das Imster Schemenlaufen den Stolz einer Stadt, die sich ihren Brauch nicht hat nehmen lassen. (3): Philippinen: Crestitas und Angelicas Okra-Eintopf In Pinay bereiten Crestita und Angelica ein altes Rezept zu, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. Zuerst kochen sie Bambus und Meeresfrüchte in Kokosmilch, dann geben sie Reis und Okras hinzu, die geschmacklich an Auberginen erinnern. Lecker! (4): Brest: Rettet das Gold! Im Frühjahr 1940 rückten die deutschen Truppen unerbittlich in Frankreich vor. In Brest versuchte die Banque de France, das Gold vor den Nazis in Sicherheit zu bringen. Doch als Marschall Henri Philippe Pétain am 17. Juni um Waffenstillstand ersuchte, war die Operation noch lange nicht abgeschlossen …