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Stadt Land Kunst
Kultur, Kunst + Kultur • 15.11.2024 • 12:40 - 13:30
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Originaltitel
Invitation au voyage
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2023
Kultur, Kunst + Kultur
(1): In Australien: Die Stimme einer Aborigine-Dichterin Kath Walkers Verse beklagen das langsame Aussterben ihres Volkes. Die in Europa kaum bekannte Aborigine-Dichterin ist eine bedeutende Persönlichkeit der australischen Literatur und eine Heldin des Kampfes für die Bürgerrechte der Ureinwohner. Sie war die erste indigene Frau, die in ihrer Heimat veröffentlicht wurde - zu einer Zeit, als Rassismus und Rassentrennung in Australien noch offen praktiziert wurden. Mit ihrer Dichtung wurde Kath Walker (1920-1993) zur Stimme ihres über lange Zeit hin gemordeten, beraubten und zum Schweigen verdammten Volkes. (2): Der Olymp: Berg der griechischen Wunder Der an der Nordostküste des Landes gelegene Olymp ist die höchste Erhebung Griechenlands und der griechischen Mythologie zufolge der Sitz der olympischen Götter. Beim Besteigen der Berge gelangt man vom bewaldeten Nationalpark zu einer Kette von kahlen Gipfeln. Durch seine verborgenen Winkel wurde der Olymp im Laufe der Geschichte jenseits der Sagen und Mythen für die Griechen zur heiligen Stätte ihrer Identität und ihres Wunsches nach Selbstbestätigung. Für die Natur stellt er heute inmitten der gravierenden Veränderungen eine letzte Zuflucht dar. (3): In den USA: Elżbietas Piroggen mit Kartoffel-Käse-Füllung Für dieses traditionelle Gericht aus Osteuropa kauft Elżbieta in New-York typisch polnische Zutaten. Auf ihrem Speisezettel stehen heute Piroggen aus selbstgemachtem Teig mit einer Füllung aus Zwiebeln, Kartoffeln und Käse, in siedendem Wasser gekocht. Duft und Geschmack rufen in Elżbieta Kindheitserinnerungen wach. (4): In Barcelona: Ein Hochstapler mit tausend Gesichtern Der Passeig de Gràcia mit seinen einzigartigen Jugendstilhäusern, seinen historischen Bänken und Straßenlaternen ist der kunstvoll gestaltete Prachtboulevard Barcelonas. Die schnurgerade Straße wurde von dem berühmten katalanischen Architekten Gaudí entworfen. Ende des 19. Jahrhunderts war sie das Schaufenster der katalanischen Großbourgeoisie. Diese Luxusadresse können sich nur die Reichsten leisten - oder die Gerissensten. Zum Beispiel ein gewisser Antoni Llucià, der die Nummer 64 zu seinem Domizil auserkor. Eine schillernde Figur …