Südafrikas Garden Route: Eine legendäre Küstenstraße
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2023
Natur + Reisen, Landschaftsbild
In Kapstadt beginnt unser Roadtrip entlang der Garden Route. Ein Sandtigerhai wird aus dem Two Oceans Aquarium nach Kap Agulhas gebracht. Der von Stürmen geprägte Küstenort mit historischen Giebelhäusern im kapholländischen Stil ist das südliche Ende des afrikanischen Kontinents. Danach kommt ein paar Tausend Kilometer weiter nur noch die Antarktis. Am Kap Agulhas treffen der kühle Atlantische und der warme Indische Ozean aufeinander, was für eine außergewöhnlich hohe Artenvielfalt sorgt. Das Meer vor Kap Agulhas ist auch berüchtigt für seine Winterstürme und gefährlichen Monsterwellen. Über 120 Schiffswracks liegen hier auf dem Meeresgrund. Die Küstenregion wird daher als "Friedhof der Schiffe" bezeichnet. Die Europäer, die über Jahrhunderte nach Südafrika kamen, siedelten im Land und betrieben Ackerbau sowie Viehzucht. Dadurch verdrängten sie auch eine einzigartige Pflanzenwelt namens Renosterveld. Nur fünf Prozent dieses einmaligen Vegetationstyps, der heute Forschende aus aller Welt anzieht, sind übrig geblieben. Doch bereits lange vor der Besiedlung durch die Europäer war diese Gegend bewohnt. In den Pinnacle-Point-Höhlen in Mossel Bay kann man eine Expedition zu den Anfängen der Menschheit machen. Der Roadtrip geht weiter über die Outeniqua-Berge nach Oudtshoorn zu den majestätischen Straußen, dann nach Wilderness, wo Paraglider abheben, und schließlich zur Lagunenstadt Knysna, dem Juwel der Garden Route. In der geschützten Bucht lebt das einzigartige Knysna-Seepferdchen.